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Lower Ribbon Falls - North Kaibab Trail [Grand Canyon National Park]


Beschreibungen - GPS Koordinaten [gpx-Download] - Bilder - topographische Wanderkarten

Descriptions - GPS coordinates [gpx-Download] - Images - Topographic hiking maps













  4.  Daten Data (gpx-Download)



4.1  Die wichtigsten Informationen | The most important information


US-Bundesstaat | US-State

Arizona [AZ]
  Arizona [AZ]

Anfahrt | Getting there

  PKW | Car

Schwierigkeitsgrad | Difficulty

  schwierig | strenuous

Zeitaufwand | Hiking time

9 - 11 Stunden

Länge | Distance

12,46 Meilen = 20,05 km

GPS-Koordinaten | GPS-coordinates (WGS84)
- North Kaibab Trailhead:
- Lower Ribbon Falls:


36°13'01''N - 112°03'25''W
36°09'34''N - 112°03'20''W

Routen und Wegpunkte | Routes and waypoints (*.gpx)

Varianten | Variants

  nicht verfügbar | not available




  5.  Beschreibungen Descriptions



5.1  Lage | Location

Die Lower Ribbon Falls liegen am North Kaibab Trail an der Nordseite (North Rim) des Grand Canyon, Arizona.


5.2  Anfahrt | Getting there

Fahren Sie nach Fredonia, AZ, und nehmen Sie die 89-ALT nach Süden bis Jacob Lake. Biegen Sie in Jacob Lake auf die AZ 67 nach rechts ab und folgen Sie der Straße bis in den Grand Canyon National Park. Zahlen Sie Eintritt und fahren Sie bis zum North Kaibab Trailhead (GPS-Koordinaten siehe oben), der weit vor dem Visitor Center liegt. Von Fredonia bis zum Trailhead sind es 71,4 Meilen.


5.3  Wanderung | Hike

Am südlichen Rand des Parkplatzes geht es los. Der North Kaibab Trail führt anfangs bewaldet nach unten. Nach 0,6 Meilen der 1. Overlook mit dem Namen Coconino. Durch den gewaltigen Einschnitt sieht man in die Schlucht, die zunehmend von der Sonne vereinnahmt wird.

Toilette und Muliparkplatz nach 1,7 Meilen! Hoffentlich ist kein Tier an den eisernen Stangen angeleint. Die Nase bleibt mit Frischluft versorgt. Durch einen kleinen Tunnel geht es weiter und der Blick in die Tiefe wird noch imposanter. Nun auf rotem Sand windet sich der Trail in Serpentinen und Stufen Richtung Erdmittelpunkt.

Nach drei Meilen erreichen Sie den Roaring Springs Creek, - eine Brücke führt über den Bach. Anschließend ist es vorbei mit bergab, denn es geht wieder hinauf und es folgt ein Up and Down des Trails, bevor der Weg auf der rechten Seite der Schlucht wieder Ruhe findet.

Sie passieren einen trockenen Wasserfall, der Trail wird schmäler und links klafft die Schlucht noch namhaft in die Tiefe. Die Manzanita Rest Area ist nicht mehr weit, als auf der linken Schluchtseite ein breiter Wasserfall, die Roaring Springs, Richtung Creek in vielen Stufen nach unten rauscht. Es sieht aus, als würde er aus einer Mine herausschießen. Wir kommen nun in den Bright Angel Canyon.

Die Manzanita Restarea ist gut ausgebaut. Sogar Picknicktische laden zur Brotzeit ein. Aber Ihre Rast ist überschaubar, denn es sind noch einige Meilen zu gehen. Über eine Holzbrücke queren Sie den Bright Angel Creek und folgen ihm nun nach rechts Richtung Colorado River. Hier unten nimmt die Vegetation kräftig zu. Die Bäume sind selbst im November noch wunderbar grün. Und vielleicht haben Sie auch T-Shirt-Wetter.

Sie passieren einen weiteren Muli Corral und den Cottonwood Campground. Hier gibt es wieder Trinkwasser! Bald treffen Sie auf eine Trailkreuzung: Links Phantom Ranch, rechts Ribbon Falls. Also rechts halten und dann stehen Sie nach knapp 4 Stunden Weg am Bach. Eine Brücke führt darüber

November 2019 war die Brücke zusammengebrochen und gesperrt, ggfs. müssen Sie den Bright Angel Creek durch das Wasser queren. Der Bright Angel Creek ist hier stellenweise sehr tief und reißend. Rechts vorne wühlen sich zwei Hiker durch das Gebüsch und suchen einen Übergang. Links neben dem Brückenbeginn geht es gut hinunter zum Bach. Wir ziehen die Neoprensocken an, krabbeln durch Ufergebüsch und finden eine Stelle, die uns sicher auf die andere Seite bringen könnte. Da man aber ja nie weiß, wie sich die Strömung und der Boden verhalten, bleibt der Konjunktiv so lange gültig, so lange es einen nicht auf die Nase gehauen hat. Nur Mut, wird schon schiefgehen!

Mit ein paar Wacklern und nassen Füßen erreichen Sie das rettende Ufer. Alles oberhalb des Knies ist trocken - wunderbar! Kurzer Aufstieg zum Brückenende und weiter auf dem Trail. Bald danach kommt ein Schild mit Ribbon Falls, es geht nach rechts und die Vorfreude steigt. Und dann sieht man die Fälle bereits.

Nach einer kurzen und leichten Kletterpartie stehen Sie nun vor diesen schönen, einzigartigen Wasserfällen. Gute 4 Stunden für 6,23 Meilen hat es gedauert und es war jede Minute und jeden Zentimeter wert. So etwas haben Sie vielleicht noch nie gesehen. Die roten Felswände sind durch das Wasser mit einer Schießscharte durchbrochen. Aus ihr donnert das Wasser in hohem Bogen heraus, über rotem und an den Rändern moosigem Fels hinunter und trifft auf einen bemoosten Lavakegel. Diese zweite Wasserfallstufe leuchtet in verschiedenen Grüntönen. Das Wasser perlt und glitzert über dieses Moos in einen kleinen Pool. Großartiges Drehbuch, tolle Szene!

Nach ausgiebigem Sightseeing nehmen Sie den Weg nach oben und umrunden den Lavakegel. Kleine Pools an der Spitze des Felsen bunkern das Wasser, das sich durch den Aufprall in alle Richtungen verteilt. Glitzer und ein Regenbogen stechen einem mitten ins Auge. Toll! Die Zeit, um alleine dieses Naturschauspiel zu genießen ist begrenzt. Von der Phantom Ranch und von oben kommt vielleicht Publikum. Es wird Zeit Platz zu machen. Der Aufstieg droht!

Wir nehmen wieder unseren Weg durch den Creek, sie vielleicht über die reparierte Brücke. Je weiter Sie hochkommen, umso kühler wird es. Der Anstieg ist, wie immer nach stundenlangen Wanderungen, sehr hart, aber in gut 5 Stunden schaffen Sie ihn. Nach insgesamt 12,5 Meilen sind Sie nach fast 10 Stunden am Trailhead zurück. Ein besonderer Tag!




  6.  Wanderkarten Hiking maps


Topographische Landkarte mit freundlicher Genehmigung der Firma National Geographic USA


Topographische Landkarte mit freundlicher Genehmigung der Firma National Geographic USA





« Wo die Straße endet, beginnt Dein Weg! »
« Where the road ends, your hiking trail begins! »

Monika Zehrer    Fritz Zehrer


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